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  1. en.wikipedia.org › wiki › HamasHamas - Wikipedia

    Hamas, an acronym of its official name, Harakat al-Muqawama al-Islamiya (Arabic: حركة المقاومة الإسلامية, romanized: Ḥarakat al-Muqāwamah al-ʾIslāmiyyah, lit. 'Islamic Resistance Movement'), is a Palestinian Sunni Islamist political and military movement governing parts of the Israeli-occupied Gaza Strip ...

  2. de.wikipedia.org › wiki › HamasHamas – Wikipedia

    • Entstehung
    • Ideologie
    • Geschichte
    • Organisation
    • Finanzierung
    • Internationale Einstufung
    • Siehe Auch
    • Literatur
    • Weblinks

    Die Hamas entstand aus der 1928 in Ägypten gegründeten Muslimbruderschaft. Diese nahm zwischen 1936 und 1939 am arabischen Aufstand in Palästina teil. Diesen verstand ihr Gründer Hassan al-Banna als religiöse Pflicht aller Muslime zum bewaffneten Dschihad, um allen islamischen Boden von westlichen Kolonialisten sowie „Zionisten“ (jüdischen Siedlern...

    Flugblätter

    Ab Dezember 1987 beeinflusste die Hamas die Intifada mit Flugblättern, deren nationalistische, islamistische und antisemitische Rhetorik die Muslimbrüder in Gaza bis dahin nur heimlich vertreten hatten. Das erste Flugblatt bezeichnete „die Juden“ als „Brüder der Affen, Prophetenmörder, Blutsauger, Kriegstreiber“ und rief zum Dschihad gegen Israels Besatzung „bis zum Sieg“ auf. Jeder Tropfen Märtyrerblut werde zum Molotowcocktail, Sprengsatz und zur Zeitbombe werden, „der den Juden die Eingewe...

    Charta

    Am 18. August 1988 erschien ein lange vorbereitetes, als „Hamas-Charta“ bezeichnetes Grundsatzdokument in dem die 1987 gegründete palästinensische Terrororganisation ihr Programm darlegte und ihre Ziele festschrieb. Die vorangestellte Sure 3 betont die Überlegenheit des Islam über Judentum und Christentum und verheißt den Muslimen den Sieg über die „Ungläubigen“. Dem folgt eine Statement Hassan al-Bannas, dass den Kampf gegen Israel propagiert – bis der Islam es „annulliert“. Die Präambel for...

    Holocaustleugnung

    Wie die ägyptische Muslimbruderschaft vertrat die Hamas wiederholt öffentlich die Holocaustleugnung. Im Januar 2000 bezeichnete ein Hamastext den Holocaust als zionistische Geschichtsfälschung. 2003 nannte der Hamasführer Abd al-Aziz ar-Rantisi den Holocaust eine Lüge und zionistische Propaganda und behauptete eine Zusammenarbeit der Zionisten mit dem NS-Regime. Wie zuvor Irans damaliger Staatspräsident Mahmud Ahmadineschād, so bezeichneten der Muslimbruderschaftsführer Muhammad Mhadi Akif un...

    Erste Intifada

    In der Ersten Intifada nutzte die Hamas ihre etablierte Organisation, ihren Sicherheitsapparat al-Madsch und ihre Moscheen, Freitagspredigten und Bestattungsreden zur Rekrutierung und zu Protestaufrufen. Die Muslimbrüder der Westbank vereinigten sich mit der Hamas. Die Muslimbrüder Jordaniens bezahlten den Druck von deren Flugblättern in Ostjerusalem. So erhielt die Hamas starken Zulauf und verwandelte sich in kurzer Zeit aus einem religiösen Wohlfahrtsverein in eine Kampforganisation für Mas...

    Von 1994 bis 2000

    Das Massaker des rechtsextremen Israelis Baruch Goldstein in Hebron am 25. Februar 1994 benutzte die Hamas als Vorwand zur „Vergeltung“ mit weiteren Autobomben. In ihrem Organ Filastin al-Muslima bekannte sie, sie wolle damit gegen die PLO den Krieg gegen Israel verstärken. Nun bekämpfte sie damit indirekt auch die neue Palästinensische Autonomiebehörde (eng. Palestinian National Authority, kurz PNA). Deren Chef Arafat duldete die Anschläge anfangs, ließ aber im Juli 1994 im Gazastreifen viel...

    Zweite Intifada

    Nach den gescheiterten Verhandlungen von Camp David II im Juli 2000 und dem provokativen Gang des israelischen Oppositionsführers Ariel Scharon auf den Jerusalemer Tempelberg (September 2000) begann die Zweite Intifada. Die Hamas forderte Arafats Rücktritt, worauf dieser seinen Milizen Fatah Tanzim Anschläge auf Israelis erlaubte und im Oktober 2000 dutzende Hamaskämpfer aus PNA-Haft entließ. Als Scharon Ministerpräsident Israels geworden war (Februar 2001), agitierte die Hamas erfolgreich ge...

    Führung

    An der Spitze der Hamas steht die Schūrā, ein traditioneller islamischer Rat. Er bestimmt die Strategie und wählt mit Zweidrittelmehrheit die Führer und Mitglieder des Politbüros. Dieses ist das Exekutivorgan des politischen Hamasflügels und zuständig für die Umsetzung der von der Schūrā beschlossenen Strategie. Von 1988 bis zu seiner gezielten Tötung am 21. August 2003 führte Ismael Abu Schanab das Politbüro der Hamas. Ihm übergeordnet waren der Hamasgründer Scheich Yasin und dessen Stellver...

    Militärischer Flügel

    Zum militärischen Flügel der Hamas gehören die Qassambrigaden, die nach Yahya Ayyaschbenannten Studenteneinheiten und die im Juni 2007 gegen die Fatah aufgestellten Polizeimilizen. Zu den bewaffneten Sicherheitskräften der Hamas (im Jahr 2010 rund 13.500 Personen) gehören ferner ein interner Geheimdienst, Leibwächtergarden für die Hamasführer, eine Grenztruppe, zivile Polizei und Kriminalpolizei. Die Qassambrigaden entstanden ab 1986, traten aber erst ab 1992 unter dem Namen des syrischen Käm...

    Rekrutierung und Medien

    Die Hamas wirbt in von ihr kontrollierten Moscheen, Universitäten und Medien ständig um Mitglieder. 2020 hatte sie geschätzt rund 80.000 Mitglieder, von denen maximal 3000 zum harten Kern gezählt wurden. Ihr Politbüro besteht nur aus Männern; Frauen der Hamas sind jedoch seit 2006 in Kommunalräten und im Palästinensischen Legislativratvertreten. Die Hamas nutzt Printmedien, Radio, Fernsehen und Internet für ihre Propaganda. Dazu gründete Fathi Ahmad Hammad 2006 den Sender „Al-Aqsa TV“, den er...

    Die Einnahmen der Hamas unterteilen sich in Eigen- und Fremdfinanzierung. Zur Eigenfinanzierung gehören Steuern und Abgaben im Gazastreifen, Aktienanteile an Auslandsfirmen, Spenden von Tarnvereinen im Ausland und Drogenhandel. Zur Fremdfinanzierung gehören Mittel von Drittstaaten und internationalen Organisationen sowie Privatspenden aus dem Ausla...

    Historiker, Politologen und Juristen westlicher Staaten beschreiben die Hamas als Terrorvereinigung oder terroristische Organisation. Matthew Levitt, Professor am Washington Institute for Near East Policy und früherer Staatssekretär im US-Finanzministerium, widmete sein Werk Hamas(2008) dem Nachweis, dass diese von Anfang an den bewaffneten Dschiha...

    Joseph Croitoru: Die Hamas : Herrschaft über Gaza, Krieg gegen Israel. C.H. Beck, München 2024, ISBN 978-3-406-81697-0.
    Leila Seurat: The Foreign Policy of Hamas: Ideology, Decision Making and Political Supremacy. Bloomsbury, London 2022, ISBN 978-1-83860-745-6.
    Dirk Peddinghaus: Die Hamas und die Finanzierung des Terrorismus im Nahen Osten: Eine Analyse anhand offener Quellen. tredition, Hamburg 2021, ISBN 978-3-347-28096-0.
    Britt Ziolkowski: Die Aktivistinnen der Ḥamās. Zur Rolle der Frauen in einer islamistischen Bewegung. De Gruyter, Berlin/Boston 2020, ISBN 978-3-87997-458-0.
    Hamas-Grundsatzpapier von 2017 (englisch), von der Hamas herausgegebene Übersetzung (via Internet Archive)
    Zoad Abu-Amr: Islamic Fundamentalism in the West Bank and Gaza.Indiana University Press, Bloomington 1994 (PDF)
  3. Τ. Template:Hamas. Categories: 1987 establishments in the Palestinian territories. Antisemitism in the Middle East. Far-right political parties. Gaza–Israel conflict. Paramilitary organizations based in the State of Palestine. Islam and antisemitism.

  4. Hamas. Commons: Hamas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien. Unterkategorien. Es werden 3 von insgesamt 3 Unterkategorien in dieser Kategorie angezeigt: In Klammern die Anzahl der enthaltenen Kategorien (K), Seiten (S), Dateien (D)

  5. This article is about the ongoing war in the Gaza Strip and Israel. For the broader conflict, see Gaza–Israel conflict. For the initial Hamas attack, see 2023 Hamas-led attack on Israel. For the Israeli ground invasion specifically, see Israeli invasion of the Gaza Strip (2023–present).

  6. The Covenant of the Islamic Resistance Movement (Arabic: ميثاق حركة المقاومة الإسلامية حماس), referred to as the Hamas Covenant or Hamas Charter, was issued by Hamas (the Islamic Resistance Movement) on 18 August 1988 and outlines the organization's founding identity, positions, and aims.

  7. Hamas ( arabisk: حماس, tr. Ḥamās, officielt arabisk: حركة المقاومة الاسلامية, tr. Ḥarakat al-Muqāwamah al-ʾIslāmiyyah, "Den Muslimske Modstandsbevægelse"; ordet betyder også "iver" eller "begejstring" på arabisk [6]) er en militant palæstinensisk islamistisk og nationalistisk bevægelse.