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  1. * Bei der Volkszählung 1981 war es auch möglich, als N ationalität „Jugosl we” anzugeben. Sl wische Muslime Slowenen Albaner Mazedonier Jugoslawen* 5,4 % Serben (mehrheitlich orthodoxe Christen) Kroaten (mehrheitlich Katholiken) Slowenen (mehrheitlich Katholiken) Mazedonier (mehrheitlich orthodoxe Christen) Montenegriner (mehrheitlich ...

    • Name
    • Überblick
    • Die Staatsgründung 1918
    • 1921–1941
    • Der Zweite Weltkrieg
    • Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
    • Zerfall Jugoslawiens
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Die amtlichen Bezeichnungen seit der Gründung vom 1. Dezember 1918 bis zum Zerfall des jugoslawischen Staates 1992 lauteten: 1. Kraljevstvo Srba Hrvata i Slovenaca(Königreich) – Vom Prinzregenten Aleksandar Karađorđević am 1. Dezember 1918 ausgerufen 2. Kraljevina Srba Hrvata i Slovenaca (Königreich) – Erste Umbenennung aufgrund der Vidovdan-Verfas...

    Der jugoslawische Staat wurde 1918 als Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (Kraljevstvo Srba, Hrvata i Slovenaca, abgekürzt auch SHS-Staat) gegründet. Der neue Staat vereinigte Serbien und Montenegro mit Gebieten der zerfallenen Habsburgermonarchie: Kroatien-Slawonien, Vojvodina, Dalmatien, Krain und Südsteiermark sowie Bosnien-Herzegowina....

    Als sich 1917 der bevorstehende Zerfall des Habsburgerreiches schon deutlich abzeichnete, begannen slowenische, kroatische und serbische Politiker mit den Vorbereitungen für die Schaffung eines gemeinsamen Staates nach dem Krieg. Im Londoner Exil hatte sich 1915 ein Jugoslawisches Komitee gebildet. Es beanspruchte die Vertretung der in der Donaumon...

    Außenpolitik

    Die jugoslawische Außenpolitik der Zwischenkriegszeit war einerseits geprägt durch das Bestreben, die Revisionsbestrebungen der ehemaligen Kriegsgegner Ungarn und Bulgarien zu neutralisieren, andererseits durch den latenten Konflikt mit Italien, das sich slowenisch und kroatisch besiedelte Gebiete im ehemaligen österreichischen Küstenland und in Dalmatien angeeignet hatte (siehe auch Londoner Vertrag (1915)). Als der traditionelle Hauptverbündete Serbiens, Russland, durch die Oktoberrevolutio...

    Innenpolitik

    Die innenpolitische Situation wurde im Wesentlichen durch die Nationalitätenkonflikte bestimmt. Dabei dominierte die Auseinandersetzung zwischen den überwiegend autonomistischen Kroaten und den zentralistischen Kräften auf Seiten der Serben. Dies war jedoch nicht der einzige Konfliktherd. Auch viele Slowenen, ein Teil der bosnischen Muslime ebenso wie die mazedonischen Slawen waren mit der unitarischen Auffassung von der einen südslawischen Nation nicht zufrieden. Auch fühlten sich die Angehö...

    Wirtschaft

    Nachdem 1919/20 die Grenzen Jugoslawiens gezogen worden waren, musste das Land zu einem Wirtschafts- und Währungsraum vereinigt werden. In den ehemals habsburgischen Gebieten galt die Krone, in Serbien der Dinar. Die Regierung musste die Geldmenge verringern, um die kriegsbedingte Inflation zu bekämpfen. Die Schaffung der neuen Einheitswährung, ebenfalls Dinargenannt, erfolgte 1920. Dabei wurde der serbische Dinar 1:1 umgetauscht, die Krone aber im Verhältnis 4:1. Dies löste in Slowenien, Kro...

    Die Aufteilung des Landes

    Ursprünglich wollte die deutsche Außenpolitik Jugoslawien wie andere südosteuropäische Staaten (Ungarn, Rumänien, Bulgarien) über Verträge an das Dritte Reich binden, um dessen Ressourcen für den geplanten großen Krieg gegen die Sowjetunion ausbeuten zu können. Außerdem sollte der gesamte Balkan unter deutsch-italienischer Kontrolle sein, damit Großbritannien keine Truppen landen und keine Front in Südosteuropa aufbauen konnte, wie es die Entente im Ersten Weltkrieg getan hatte. Der gescheite...

    Der Partisanenkrieg

    Am Partisanenkrieg gegen die Besetzung Jugoslawiens beteiligten sich die verschiedenen Volksgruppen im unterschiedlichen Ausmaß. Albaner, Ungarn und Volksdeutsche verweigerten sich dem Widerstand. Die aktive Beteiligung von Mazedoniern, Bosniern und Kroaten blieb bis 1944 deutlich hinter dem zurück, was ihrem Bevölkerungsanteil entsprochen hätte. Die Aufstandsbewegung begann im April 1941 in den serbischen, montenegrinischen und slowenischen Bevölkerungsteilen.

    Kriegsverluste

    Bereits 1943 beschloss der AVNOJ die Gründung der Staatskommission zur Feststellung von Verbrechen der Okkupanten und ihrer Helfer. Auf Republikebene wurden später ähnliche Kommissionen gegründet, die Zahlen und Beweismaterial über Kriegsverbrechen sammelten, jedoch nur solche, die den Okkupationsmächten und deren Verbündeten anzulasten waren, Opfer der Partisanen blieben unberücksichtigt. Die gesammelten Daten wurden nie veröffentlicht. Die nach dem Krieg häufig genannte Zahl von 1,7 Million...

    Von 1949 bis zum Tod Titos 1980

    In den drei Jahrzehnten bis zum Tod Titos machte Jugoslawien nach innen und außen den Eindruck, als sei es ein gefestigter Staat mit einer positiven Entwicklung. Weltweite Anerkennung fand die jugoslawische Außenpolitik, insbesondere das Engagement in der Bewegung der blockfreien Staaten. Von den USA und ihren Verbündeten wurde Jugoslawien vor allem positiv gesehen und wirtschaftlich unterstützt, weil es – abgesehen von der Volksrepublik China – das einzige sozialistische Land war, das nicht...

    Krise und Zerfall des jugoslawischen Staates 1981–1991

    Mit dem Tod des seit Ende des Zweiten Weltkriegs herrschenden Staats- und Parteiführers Josip Broz Tito im Mai 1980 hatte Jugoslawien seine einzige Integrationsfigur verloren. In den vorangegangenen Jahren bereits vorhandene politische, wirtschaftliche und soziale Probleme nahmen zu, ließen sich von der Regierung weder vor den Bürgern des Landes noch vor der Weltöffentlichkeit mehr kaschieren und entwickelten sich zu einer lang anhaltenden Krise, an deren Ende Bürgerkrieg und Zerfall des Staa...

    Nach Titos Tod zerfiel Jugoslawien infolge der vielerorts offen artikulierten Autonomiebestrebungen, die sich schließlich zu Kämpfen und zu den Jugoslawienkriegen entwickelten. Die Teilrepubliken strebten, auch unter Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker, ihre Unabhängigkeit an und errangen nach insgesamt rund 10 Jahren teils äußerst b...

    Allgemeines

    1. Marie-Janine Calic: Geschichte Jugoslawiens im 20. Jahrhundert. C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60646-5. 2. Holm Sundhaussen: Experiment Jugoslawien. Von der Staatsgründung bis zum Staatszerfall. BI-Taschenbuch, Mannheim 1993, ISBN 3-411-10241-1. 3. Wolf Dietrich Behschnitt: Nationalismus bei Serben und Kroaten, 1830–1914. Analyse und Typologie der nationalen Ideologie. Oldenbourg, München 1980, ISBN 3-486-49831-2 (= Südosteuropäische Arbeiten, Band 74, zugleich Dissertation an der...

    a b Klaus Schmider: Der jugoslawische Kriegsschauplatz in: Karl-Heinz Frieser, Klaus Schmider, Klaus Schönherr, Gerhard Schreiber, Krisztián Ungváry, Bernd Wegner: Das Deutsche Reich und der Zwei...
    Michael Portmann und Arnold Suppan: Serbien und Montenegro im Zweiten Weltkrieg (1941-1944e/45). In: Österreichisches Ost- und Südosteuropa-Institut (Hrsg.): Serbien und Montenegro: Raum und Bevö...
    Mathias Beer: Flucht und Vertreibung der Deutschen. Voraussetzungen, Verlauf, Folgen. München, 2011, ISBN 978-3-406-61406-4, S. 91.
  2. Der Vielvölkerstaat Jugoslawien 1981. Hier finden Sie die Karte als hochauflösende pdf-Datei. (mr-kartographie) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/ Nach dem von den USA erzwungenen und vermittelten Friedensschluss von Dayton 1995 durchlief das Land einen sehr widersprüchlichen Transitionsprozess.

  3. Jugoslawien 1981, Siedlungsgebiete der Volksgruppen. (mr-kartographie, Gotha 2017) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

    • Bundeszentrale Für Politische Bildung
  4. Als es 1981 zu albanischen Massenprotesten kommt, die sich gegen die schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse richten, mischen sich nationalistische Parolen in den Protest. Viele sehen in einer Anerkennung des Kosovo als siebte Republik Jugoslawiens eine Lösung der Krise.

    • jugoslawien karte 19811
    • jugoslawien karte 19812
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    • jugoslawien karte 19814
    • jugoslawien karte 19815
  5. Jugoslawien. View this map. Scale: 1 : 1120000. Description: Jugoslávie. Creator: Bludau, Alois. Contibutor: Herkt, Otto. Publisher: Carl Flemming und C.T. Wiskott. More in the catalog or in the website.

  6. Beschreibung. Diese Karte wurde in der Kartenwerkstatt erstellt oder verbessert. Auch du kannst dort Karten vorschlagen, die zu erstellen, verändern oder übersetzen sind.