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Als Römische Bäder bezeichnet werden: Die Thermen des Römischen Reiches, siehe Römerbad; Ein klassizistisches Bauwerk im Park Sanssouci in Potsdam, siehe Römische Bäder (Potsdam)
Das romantische Ensemble der Römischen Bäder bildet das pittoreske Gegenstück zum strengen Schloss Charlottenhof. Es entführt uns auf ein italienisches Landgut: Hermen des Dionysos, pompeijanische Säulenfragmente, der antike Kentauren-Sarkophag und Beete mit südländischem Gemüse und üppigem Pflanzenschmuck wecken Assoziationen an ein ...
Als Thermen (Plural, lateinisch thermae) wurden größere öffentliche Badeanstalten im Römischen Reich bezeichnet. Nach einer Zählung um 400 n. Chr. [1] gab es allein in Rom elf öffentlich zugängliche Thermen. Daneben gab es mindestens 856 private Bäder; diese werden jedoch nur als Bäder und nicht als Thermen bezeichnet.
Mindestens 170 Bäder wurden in Rom im Jahr 33 v. Chr. betrieben und später gab es mehr als achthundert öffentliche Badeanstalten für römische Bürger. Mit gleicher Geschwindigkeit verbreiteten Bäder sich im gesamten Italien und auch in den römischen Provinzen.
Das römische Bad war eine Wellness-Oase für Geist und Körper. Viele Römerinnen und Römer verbrachten ihre Freizeit mit Vorliebe in den öffentlichen Bädern, wo es weit mehr zu erleben und geniessen gab, als nur das Baden selbst.
Die Römischen Bäder, nordöstlich des Schlosses Charlottenhof im Park Sanssouci in Potsdam, spiegeln die Italiensehnsucht des Bauherrn Friedrich Wilhelm IV. wider. Verschiedene römisch/altitalienische Stilrichtungen wurden 1829–1840 in dem Bauensemble zusammengeführt.
Die spielerisch anmutenden Römischen Bäder nordöstlich des Schlosses Charlottenhof im Park Sanssouci in Potsdam wurden in den Jahren 1829 bis 1840 nach den Wünschen des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Karl Friedrich Schinkel und Ludwig Persius errichtet.
