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  1. Der sogenannte Islamische Staat (IS, arabisch الدولة الإسلامية, DMG ad-daula al-islāmīya; auch Daesch bzw. Daesh (داعش, DMG Dāʿiš)) ist eine terroristisch agierende dschihadistische Miliz. Der IS kontrollierte in seiner Hochzeit als De-facto-Staat große Teile Iraks und Syriens.

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    • Definitionen
    • Ausbreitungsgeschichte
    • Richtungen
    • Verhältnis zu Anderen Religionen
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    • Literatur
    • Weblinks

    Koranische Aussagen

    Der Begriff Islām kommt im Koran acht Mal vor. An mehreren Stellen wird herausgestellt, dass die Annahme des Islams Zeichen göttlicher Erwählung ist. Diese Erwählung wird darin deutlich, dass Gott den betreffenden Menschen rechtleitet, ihm also die Orientierung zur Wahrheit des Glaubens hin vermittelt und so seine Brust weitet (arab. saraha as-sadr), also sein Herz und seinen Sinn, seine Erkenntnis und sein Wertbewusstsein erweitert und ihm dadurch Ruhe gibt (vgl. Sure 6:125 und Sure 39:22)....

    Fünf Säulen

    Eine regelrechte Definition für den Islam findet man nicht im Koran, sondern nur in den Berichten über den Propheten, und zwar im sogenannten Gabriel-Hadith, der über ʿUmar ibn al-Chattāb auf den Propheten zurückgeführt wird. Auch hier wird wiederum zwischen Islam und Glaube unterschieden. Als dritte Kategorie wird „gutes Handeln“ (ihsān) eingeführt. Der Islam besteht nach diesem Hadith daraus, „dass Du bekennst, dass es keinen Gott gibt außer Gott und dass Mohammed der Gesandte Gottes ist; d...

    Andere Definitionen

    Obwohl sich der Islam nach der Definition des Gabriel-Hadith nur auf die fünf genannten Pflichten erstreckt, gibt es die Tendenz, alle im Koran genannten Pflichten als Teil des Islams zu betrachten. Diese Auffassung zeigt sich zum Beispiel bei dem spätmittelalterlichen Gelehrten Ibn Taimīya(gestorben 1328), der in seiner „Einführung in die Grundlagen der Koranexegese“ erklärt: „Die Religion des Islams besteht aus der Befolgung des Korans“. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es bei verschie...

    Anfänge in Mekka

    Die Geschichte des Islams beginnt nach der arabischen Überlieferung mit einem Berufungserlebnis Mohammeds am Berg Hira in der Nähe von Mekka, bei dem er durch den Engel Gabriel einen Verkündigungsauftrag erhielt. Die neue Religion verbreitete sich zunächst im familiären Umfeld Mohammeds. Zu seinen ersten Anhängern gehörten seine Frau Chadīdscha bint Chuwailid, sein noch jugendlicher Cousin ʿAlī ibn Abī Tālib, sein Sklave Zaid ibn Hāritha, sein väterlicher Onkel Hamza ibn ʿAbd al-Muttalib und...

    Durchsetzung in Arabien

    Als Mohammed nach dem Tode seines Onkels Abū Tālib ibn ʿAbd al-Muttalib den Schutz seines Clans verlor, verschlechterte sich seine Position in Mekka so sehr, dass er gezwungen war, sich nach externen Verbündeten umzusehen. Im Jahre 620 nahm er Kontakt mit einer Anzahl von Männern aus dem nördlich gelegenen Yathrib (heute Medina) auf. Es kam zu Verhandlungen, die dazu führten, dass sich zwei Jahre später 73 Männer aus Yathrib zum Islam bekannten und ihn zur Umsiedlung in ihre Stadt einluden. D...

    Frühe Islamische Expansion

    Die islamische Expansion unter den Kalifen ʿUmar ibn al-Chattāb und ʿUthmān ibn ʿAffān führte dazu, dass die Muslime bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts die Herrschaft über den Irak, Syrien, Palaestina (jeweils bis 636/38), Ägypten (640/42) und außerdem große Teile des Irans (642/51) erlangten. Damit war die Spätantike, in deren historischem Kontext der Islam entstanden war, im östlichen Mittelmeerraum endgültig beendet. Die Bewohner der von den Muslimen eroberten Territorien traten zum größten...

    Im Laufe der Geschichte haben sich innerhalb des Islams zahlreiche Gruppen herausgebildet, die sich hinsichtlich ihrer religiösen und politischen Lehren unterscheiden.

    Polytheismus

    Die Bezeugung der Einheit Gottes und die damit einhergehende Ablehnung des Götzenkults ist der wichtigste Glaubensgrundsatz der islamischen Religion. Polytheismus steht im absoluten Widerspruch zur streng monotheistischen Lehre des Islams, wonach Vielgötterei die größtmögliche Sünde darstellt.Dem Koran zufolge ist die Verehrung anderer Gottheiten neben Allah die einzige Sünde, die unter keinen Umständen vergeben wird. Der Koran kritisiert an zahlreichen weiteren Stellen vehement die Verehrung...

    Abrahamitische Religionen

    Die arabische Halbinsel fand durch den Islam in Abkehr vom bisherigen Steinkult in Mekka Anschluss an jüdische und christliche Glaubensformen. Der Islam beruft sich in seiner Herkunft auf Abraham, zählt also mit dem Judentum und dem Christentum zu den abrahamitischen Religionen. Alle drei sind monotheistische Religionen. Da sie auf den Offenbarungen von Propheten (Moses und Mohammed) beruhen, wobei in islamischer Interpretation auch Jesus Christus als Prophet gesehen wird, sind sie Offenbarun...

    Historisch-politische Interaktion mit anderen Religionsgemeinschaften

    Das innerhalb der dem Tod des arabischen Religionsstifters folgenden Jahrhunderte elaborierte klassische islamische Völkerrecht unterschied bei seiner Betrachtung Andersgläubiger zwischen monotheistischen Schriftbesitzern („Leute des Buches“) und Anhängern einer polytheistischen Religion, die de jure bis zur Annahme des Islams zu bekämpfen waren. Erstere hatten eine Sonderstellung im islamischen Gemeinwesen als Schutzbefohlene (Dhimmis). Dieser Status ging mit der Zahlung einer besonderen Ste...

    Einführungen 1. Gerhard Endress: Der Islam. Eine Einführung in seine Geschichte. 3., überarb. Auflage. Beck, München 1997, ISBN 3-406-42884-3(Stellt religiöse, historische und geographische Aspekte der islamischen Kultur dar und bietet damit einen guten Gesamteinblick). 2. Heinz Halm: Der Islam. Geschichte und Gegenwart. 10. Auflage. Beck, München ...

  3. Die Länder mit den meisten Muslimen waren 2020 Indonesien (218,4 Mio.), Pakistan (219,6 Mio.), Indien (199,5 Mio.), Bangladesch (146,2 Mio.) und Nigeria (95,5 Mio.). Die große Mehrheit der muslimischen Bevölkerung lebt in Vorderasien, Afrika, Südasien, Zentralasien und Südostasien.

  4. Der sogenannte Islamische Staat ist eine terroristisch agierende dschihadistische Miliz. Der IS kontrollierte in seiner Hochzeit als De-facto-Staat große Teile Iraks und Syriens. Auch heute noch kontrolliert der IS kleine Teile von Staaten in Asien und Afrika.

  5. Der Islamische Staat hat sich über Jahre hinweg entwickelt. Anders als al-Qaida strebt er eine lokale Herrschaft an. Und hat für die Verfestigung seiner Macht entsprechende Strukturen ausgebildet.

    • Bundeszentrale Für Politische Bildung
  6. 15. Jan. 2016 · Die Terrormiliz „Islamischer Staat (IS)“ hat die Kriegswirren im Irak und in Syrien für ihren Aufstieg genutzt. Sie steht für eine neue Dimension von Terrorismus.

  7. 29. Juni 2024 · Vor zehn Jahren wurde der sogenannte Islamische Staat ausgerufen. Im Irak und in Syrien ist die Miliz militärisch besiegt. Aber wo ist sie seitdem aufgestellt - und wie schlagkräftig ist sie...