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  1. Definition, Rechtschreibung, Synonyme und Grammatik von 'derbe' Auf Duden online nachschlagen ️ Wörterbuch der deutschen Sprache.

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    • Funktion
    • Pädagogische Perspektive
    • Neurologisch-Psychiatrische Perspektive
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    • Literatur
    • Einzelnachweise

    Das Wort stammt aus dem lat. vulgaris (etwa: „(all)gemein“, „gewöhnlich“, „niedrig“), einer Ableitung zu vulgus „gemeines Volk; Pöbel“. Es ist praktisch gleichbedeutend mit ordinär vom lat. ordinarius („ordnungsgemäß“, „normal“, „gewöhnlich“) und bezieht sich auf die Sprache des „gewöhnlichen Volkes“ seit der Römerzeit. Die eigentliche Bedeutung si...

    Ordinär werden insbesondere Begriffe und Formulierungen verwendet, die in der gepflegteren Umgangssprache tabuisiert sind, weil sie Bereiche betreffen, die im jeweiligen sozialen Umfeld mit Scham oder Ekel besetzt sind. Heute sind das vor allem Begriffe aus der Fäkalsprache – d. h. einer Sprache, die sich vulgärer Ausdrücke für Begriffe mit Bezug z...

    Als Form anstößigen Verhaltens und verbaler Aggression ist der Gebrauch von Vulgärsprache auch ein Gegenstand erziehungswissenschaftlicherBetrachtung. In deutschsprachigen Elternratgebern überwiegt das Verständnis für die Faszination, die Schimpfwörter und „Kraftausdrücke“ auf Kinder ausüben, für das Bedürfnis, aufgestautem Frust Luft zu machen,und...

    Die zwanghafte und nicht anlassbezogene Verwendung von Vulgarismen aus dem Bereich der Fäkalsprache wird in der Psychiatrie als Koprolalie bezeichnet. Laut Pschyrembel kommt solches Verhalten etwa bei Zwangsstörungen, aber auch als komplexer Tic beim Tourette-Syndromvor.

    Ernest Borneman: Der obszöne Wortschatz der Deutschen. Sex im Volksmund. Rowohlt, Reinbek 1971; Parkland, Köln 2003, ISBN 3-8934-0036-2.
    Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige: Kleine Linguistik der vulgären Sprache. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1.
    Efupass. Europäische Flirt- und Fluchunion. Viaiuris, Berlin 2009, ISBN 978-3-941211-05-6(Schimpfwörter und Flüche in 23 EU-Sprachen).
    Ingo Breuer, Svjetlan Lacko Vidulić (Hg.): Schöne Scheiße. Konfigurationen des Skatologischen in Sprache und Literatur. In: Zagreber Germanistische Beiträge 27 (2018), 1-236 [11 Beiträge, historisc...
    Vulgärsprache, die, duden.de, abgerufen am 12. April 2014
    Fluchende Kinder: „Mama, du fette Kuh!“; Monika M. Thiel, Caroline Ewerbeck, Claudia Ochsenkühn (Hg.): Stottern bei Kindern und Jugendlichen: Bausteine einer mehrdimensionalen Therapie, S. 141 (O...
    Das Fragealter
  2. Seit dem 17. Jahrhundert hat sich das Wort von Norddeutschlnd aus über das gesamte deutsche Sprachgebiet verbreitet. Und heute? Wenn man im Duden nach dem Wort "derbe" schaut, findet man die Bedeutung: voller Kraft, stark und heftig.

  3. Bedeutung/Definition. 1) sehr gut, nicht schlecht [Gebrauch: Jugendsprache] 2) sehr, in besonderer Weise [Gebrauch: Jugendsprache] Steigerungen. Bei derbe handelt es sich um ein absolutes Adjektiv, das semantisch keine Steigerung erlaubt. Positiv derbe, keine Steigerung. Rechtschreibung & Silbentrennung. der | be, keine Steigerung.

  4. Bedeutung. Jugendsprache. a) sehr gut, hervorragend, großartig. Beispiele: Cool[,] vor begeisterungsfähigen Leuten zu spielen – ihr seid so derbe abgegangen! [Tourtagebuch, 10.09.2009, aufgerufen am 31.08.2020]

  5. 1. kräftig, stark ausgeprägt; sich rau, hart, uneben anfühlend. Kollokationen: als Adjektivattribut: ein derbes Gesicht; derbe (Wander-)‍Schuhe, Stiefel. Beispiele: derbes Leder WDG. eine derbe Hand WDG. derbe Arme WDG. ... 3 weitere Beispiele.

  6. Seit dem 16. Jahrhundert ist der Grind bzw. Gring im Alemannischen nichts anderes mehr als ‹Kopf›. Das Schweizerdeutsche Wörterbuch stuft um 1880 seine Verwendung als «derb» ein, mit Ausnahme von...